Baukonjunktur - Hochbau bei Umsatz und Auftragseingang im Minus
26.11.2024
(Schwerin, 26.11.2024) „Eine Trendwende im Baugewerbe lässt weiter auf sich warten. Insbesondere die Bauunternehmen des Hochbaus meldeten im Vergleich zum September des Vorjahres ein Minus von 50,3 Prozent beim baugewerblichen Umsatz. Der Auftragseingang ist im September mit 19,9 Prozent positiv, aber mit einem Minus von 4,9 Prozent in den ersten neun Monaten insgesamt weiter negativ“, erklärt Dr. Jörn Christoph Jansen, Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern e. V., anlässlich der Vorstellung der monatlichen Eckdaten des Baugewerbes für Mecklenburg-Vorpommern per 30.09.2024, die vom Statistischen Amt M-V und dem Statistischen Bundesamt herausgegeben wurden.
„Mecklenburg-Vorpommern verzeichnete ein Plus von 11,9 Prozent beim realen Auftragseingang von Januar bis September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz liegt mit preisbereinigten 0,3 Prozent nur leicht im Plus, aber die Arbeitsstunden gehen mit einem Minus von 2,2 Prozent bereits den 13. Monat in Folge zurück“, so Dr. Jansen weiten.
Die ersten neun Monate des Jahres bieten Licht und Schatten für die Baukonjunktur in Mecklenburg-Vorpommern. Gerade im Hoch- und Wohnungsbau bleiben die Umsätze nach wie vor aus. Von einer Trendumkehr ist die Branche weit entfernt. Die Baugenehmigungen in 1.000 cbm für Wohn- und Nichtwohngebäude liegen im September bei einem Minus von 40 % gegenüber dem Vorjahresmonat.
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