Bauwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern hält die Bautätigkeit aufrecht

Der Bauverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. begrüßt ausdrücklich, die von der Bundesregierung und unserer Landesregierung eingeleiteten Maßnahmen, zum Schutz von Leib und Leben und zur Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie.

Die Bauwirtschaft in M-V ist kleinteilig und mittelständisch geprägt und hält gegenwärtig die Bautätigkeit in unserem Bundesland weitestgehend aufrecht. In enger Abstimmung mit den Behörden und der Berufsgenossenschaft Bau sichern unsere Unternehmen weitestgehend ab, dass auf unseren Baustellen dem Ausbruch des Corona-Virus entgegengewirkt wird und die Gesundheit der Mitarbeiter geschützt wird. Die Unternehmen und die Mitarbeiter suchen hier gemeinsam nach unkonventionellen Maßnahmen, um die Arbeit auf den Baustellen aufrechtzuerhalten.

„Um jedoch die wirtschaftlichen Herausforderungen dieser besonderen Lage zu bewältigen, bedarf es auch besonderer gemeinsamer Anstrengungen aller am Bau beteiligten Partner“, mahnte der Hauptgeschäftsführer des
Bauverbandes M-V e.V., Dipl.-Ing. (FH) Jörg Schnell, an.

In einem eindringlichen Appell an die öffentlichen Auftraggeber hob Schnell folgende Schwerpunkte hervor:

1. Es darf keine Verzögerung bei der Bezahlung von Abschlags- und Schlussrechnungen geben. Die zuständigen Ministerien müssen ähnlich wie auf Bundesebene entsprechende Erlasse für alle öffentlichen Auftraggeber herausgeben, um die Liquidität der Unternehmen nicht noch zusätzlich zu belasten.

Trotz Home-Office in den Verwaltungen können die Beamten und Angestellten Zahlungen schnell erledigen.

2. Es ist unabdingbar, bestehende Aufträge pragmatisch und mit Augenmaß zeitnah abzuwickeln und neue Vergaben frühzeitig auf den Weg zu bringen - damit weitergearbeitet werden kann.

„Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen - und die besondere Kreativität aller Beteiligten. Es nutzt keinem, wenn Baustellen unnötig stillstehen oder wenn Projekte stillgelegt werden“, sagte Schnell abschließend.